29.04.2008, 09:56
Hallo zäme,
Ich habe am letzten Sonntag eine schöne und teils spektakuläre Biketour gemacht von Hergiswil über den Renggpass den Loppertrail runter. Weiter den Bürgenstock rauf dem Seewligrat entlang wieder runter nach Ennetbürgen.
Beide Aufstiege sind schon von Red Orbiter beschrieben, aber in seperaten Touren. Ich habe beide am gleichen Tag bewältigt. Zudem wählte ich am Seewligrat den Trail, welcher direkt an der Felswand entlang führt. Kann ich jedem empfehlen.
Hier der Beschrieb zur Tour mit Fotos:
Der Start der Tour erfolgte bei der Kirche in Hergiswil. Ohne ein eigentliches Einrollen geht der Aufstieg gleich happig los und der erste steile Singletrail des Tages dem Steinibach entlang lässt nicht lange auf sich warten. Weiter fuhr ich auf Asphaltstrassen via Schwändi zum Hof Hüsli, immer mit einer grandiosen Aussicht auf Luzern und den Vierwaldstättersee verbunden. Von dort gings einem schönen Wiesenweg entlang zur Renggkapelle. Wie von Red Orbiter beschrieben ist hier der letzte Stutz nur schiebbar zu bewältigen. Zwar eine intensive aber kurze Sache.
Oben auf dem Renggpass geht der Trail gleich links weg. Zuerst noch nicht ganz so steil abfallend mit gelgentlichen Zwischensteigungen. Ganz angenehm zu fahren. Der zweite Teil wird dann für mich zu einer echten Herausforderung. Da ich als Anfänger noch nie einen solch anpruchsvollen Trail gefahren bin, konzentrierte ich mich aufs höchste und stieg lieber einmal zuviel ab. Im grossen und ganzen ging diese Übung aber recht gut und die unteren Serpentinen bekam ich je länger je besser in den Griff. Alles eine Sache der Übung.
Anspruchsvollerer Teil des Loppertrails
Unten an der Lopperstrasse angekommen machten sich meine Handgelenke bemerkbar, aber das ging schnell wieder vorbei.
Die Tour führte mich weiter bis zur Risismühle. Dort wählte ich die von Red Orbiter beschriebene Naturstrasse bis zum Punkt 805m. Dort bog ich aber rechts ab auf den Trail, welcher mich direkt unterhalb des Seewligrats bringen sollte. Der untere Teil ist je nach Kondition noch fahrbar. Oben ist dann grösstenteils schieben angesagt. Vorallem die Treppen kurz vor der Felswand fordern noch mal alles ab.
Trail mit Stufen kurz vor der Seewligratfelswand
Was dann folgte, kann ich für mich als Highlight der Tour bezeichnen. Ein welliger Trail direkt der Felswand entlang, welcher von mir als Rooke höchste Konzentration forderte, aber wirklich lohnenswert war. Auf der einen Seite die Wand, auf der anderen der Abhang. Fehler sind da keine erlaubt. Dieses Spektakel war und ist aber wirklich ein Besuch wert.
Trail der Seewligratfelswand entlang
Am Ende des Trails musste ich das Bike mit der rechten Hand auf die Schulter nehmen und mit der linken mich am angebrachten Drahtseil raufziehen. Ausrutschen verboten. Ist aber bei entsprechender Vorsicht alles machbar. Gleich danach erreichte ich den eigentlichen Seewligrat, welcher mich mit einer tollen Aussicht auf Stans belohnte.
Nach zwei Bananen machte ich mich weiter auf den Weg immer schön auf dem Grat fahrend. Beim Wasserreservoit (oder was auch immer das war) erreichte ich mit 1003 m den höchsten Punkt des Tages.
Anschliessend gings über eine schöne Naturstrasse immer absteigend richtung Chlei Egg.
Von dort fuhr ich über Asphaltstrassen zur Vorder Honegg und weiter richtung Ennetbürgen. Bei der ersten Serpentine verliess ich aber die Strasse bereits wieder und bog links ab richtung Mattgrat. Der folgende Trail ist mit (für mich) kleineren Schwierigkeiten gespickt, aber mehrheitlich doch fahrbar. Herrlich wie ich auf dem Grat durch den Wald auf der linken Seite den Viewaldstättersee richtung Luzern und auf der rechten Seite den gleichen See richtung Beckenried sehen konnte. Unmittelbar nach dem Wald, oberhalb von der St. Jost Kapelle, hatte ich noch einen Sturz zu verkraften. Im steilen Hang auf Gras nützen die Bremsen halt nicht so viel und ich machte einen Köpfler auf die Wiese. Ging aber alles glimpflich und ich konnte gleich wieder weiterfahren.
Die Kapelle liess ich dann aber rechts liegen und der Aufstieg richtung Rappersfluh folgte, welcher alles von mir verablangte. Ich konnte diesen Teil nur schiebend bewältigen. Oben wurde ich dann aber mit einer grandiosen Aussicht belohnt! Seht selber:
Beim Waldbeginn wäre auch der Start zum Trail richtung Unter Nas gewesen. Doch beim Einstieg hätte ich zuerst ein Drehkreuz bewältigen und anschliessend das Velo wieder tragen müssen, da der Weg steinig aussah. Zudem waren Teile des Trails auf der Singletrail Map schwarz markiert (höchster Schwierigkeitsgrad). Weil ich aber eine leichte Müdigkeit verspürte und das Glück nach dem Sturz nicht zu fest herausfordern wollte, entschied ich mich umzukehren.
Ich fuhr diesen steilen Wiesenweg wieder runter und der Asphaltstrasse entlang nach Ennetbürgen. Von dort dann der Hauptrasse entlang nach Stansstag und zurück nach Hergiswil.
Die Distanzangaben sind nur ungefähr, da ich ohne Kilometerzähler fuhr (Reperatur).
Distanz: 43 km
Fahrzeit: 4 h
Karten: Singletrail Map 11 Luzern
1:25'000 Alpnach 1170
1:25'000 Beckenried 1171
Gruss: Chregu
Ich habe am letzten Sonntag eine schöne und teils spektakuläre Biketour gemacht von Hergiswil über den Renggpass den Loppertrail runter. Weiter den Bürgenstock rauf dem Seewligrat entlang wieder runter nach Ennetbürgen.
Beide Aufstiege sind schon von Red Orbiter beschrieben, aber in seperaten Touren. Ich habe beide am gleichen Tag bewältigt. Zudem wählte ich am Seewligrat den Trail, welcher direkt an der Felswand entlang führt. Kann ich jedem empfehlen.
Hier der Beschrieb zur Tour mit Fotos:
Der Start der Tour erfolgte bei der Kirche in Hergiswil. Ohne ein eigentliches Einrollen geht der Aufstieg gleich happig los und der erste steile Singletrail des Tages dem Steinibach entlang lässt nicht lange auf sich warten. Weiter fuhr ich auf Asphaltstrassen via Schwändi zum Hof Hüsli, immer mit einer grandiosen Aussicht auf Luzern und den Vierwaldstättersee verbunden. Von dort gings einem schönen Wiesenweg entlang zur Renggkapelle. Wie von Red Orbiter beschrieben ist hier der letzte Stutz nur schiebbar zu bewältigen. Zwar eine intensive aber kurze Sache.
Oben auf dem Renggpass geht der Trail gleich links weg. Zuerst noch nicht ganz so steil abfallend mit gelgentlichen Zwischensteigungen. Ganz angenehm zu fahren. Der zweite Teil wird dann für mich zu einer echten Herausforderung. Da ich als Anfänger noch nie einen solch anpruchsvollen Trail gefahren bin, konzentrierte ich mich aufs höchste und stieg lieber einmal zuviel ab. Im grossen und ganzen ging diese Übung aber recht gut und die unteren Serpentinen bekam ich je länger je besser in den Griff. Alles eine Sache der Übung.
Anspruchsvollerer Teil des Loppertrails
Unten an der Lopperstrasse angekommen machten sich meine Handgelenke bemerkbar, aber das ging schnell wieder vorbei.
Die Tour führte mich weiter bis zur Risismühle. Dort wählte ich die von Red Orbiter beschriebene Naturstrasse bis zum Punkt 805m. Dort bog ich aber rechts ab auf den Trail, welcher mich direkt unterhalb des Seewligrats bringen sollte. Der untere Teil ist je nach Kondition noch fahrbar. Oben ist dann grösstenteils schieben angesagt. Vorallem die Treppen kurz vor der Felswand fordern noch mal alles ab.
Trail mit Stufen kurz vor der Seewligratfelswand
Was dann folgte, kann ich für mich als Highlight der Tour bezeichnen. Ein welliger Trail direkt der Felswand entlang, welcher von mir als Rooke höchste Konzentration forderte, aber wirklich lohnenswert war. Auf der einen Seite die Wand, auf der anderen der Abhang. Fehler sind da keine erlaubt. Dieses Spektakel war und ist aber wirklich ein Besuch wert.
Trail der Seewligratfelswand entlang
Am Ende des Trails musste ich das Bike mit der rechten Hand auf die Schulter nehmen und mit der linken mich am angebrachten Drahtseil raufziehen. Ausrutschen verboten. Ist aber bei entsprechender Vorsicht alles machbar. Gleich danach erreichte ich den eigentlichen Seewligrat, welcher mich mit einer tollen Aussicht auf Stans belohnte.
Nach zwei Bananen machte ich mich weiter auf den Weg immer schön auf dem Grat fahrend. Beim Wasserreservoit (oder was auch immer das war) erreichte ich mit 1003 m den höchsten Punkt des Tages.
Anschliessend gings über eine schöne Naturstrasse immer absteigend richtung Chlei Egg.
Von dort fuhr ich über Asphaltstrassen zur Vorder Honegg und weiter richtung Ennetbürgen. Bei der ersten Serpentine verliess ich aber die Strasse bereits wieder und bog links ab richtung Mattgrat. Der folgende Trail ist mit (für mich) kleineren Schwierigkeiten gespickt, aber mehrheitlich doch fahrbar. Herrlich wie ich auf dem Grat durch den Wald auf der linken Seite den Viewaldstättersee richtung Luzern und auf der rechten Seite den gleichen See richtung Beckenried sehen konnte. Unmittelbar nach dem Wald, oberhalb von der St. Jost Kapelle, hatte ich noch einen Sturz zu verkraften. Im steilen Hang auf Gras nützen die Bremsen halt nicht so viel und ich machte einen Köpfler auf die Wiese. Ging aber alles glimpflich und ich konnte gleich wieder weiterfahren.
Die Kapelle liess ich dann aber rechts liegen und der Aufstieg richtung Rappersfluh folgte, welcher alles von mir verablangte. Ich konnte diesen Teil nur schiebend bewältigen. Oben wurde ich dann aber mit einer grandiosen Aussicht belohnt! Seht selber:
Beim Waldbeginn wäre auch der Start zum Trail richtung Unter Nas gewesen. Doch beim Einstieg hätte ich zuerst ein Drehkreuz bewältigen und anschliessend das Velo wieder tragen müssen, da der Weg steinig aussah. Zudem waren Teile des Trails auf der Singletrail Map schwarz markiert (höchster Schwierigkeitsgrad). Weil ich aber eine leichte Müdigkeit verspürte und das Glück nach dem Sturz nicht zu fest herausfordern wollte, entschied ich mich umzukehren.
Ich fuhr diesen steilen Wiesenweg wieder runter und der Asphaltstrasse entlang nach Ennetbürgen. Von dort dann der Hauptrasse entlang nach Stansstag und zurück nach Hergiswil.
Die Distanzangaben sind nur ungefähr, da ich ohne Kilometerzähler fuhr (Reperatur).
Distanz: 43 km
Fahrzeit: 4 h
Karten: Singletrail Map 11 Luzern
1:25'000 Alpnach 1170
1:25'000 Beckenried 1171
Gruss: Chregu